(die zitate sind aus dem soziologieseminar, was ich mache) 1)"man kann ohne die gesellschaft nicht existieren!" und dann 2)"begrenzung ist eine chance: wenn man alles tun könnte was man will, kann man sich nicht entwickeln. erst bei den begrenzungen lernt man, was einem tatsächlich möglich ist." sowie 3)"gesellschaft schafft individuen zu ihrem eigenen nutzen." und 4)"der mensch wächst an der gesellschaft und gewinnt erst durch sie an stärke." wir hier regen uns ja manchmal mehr oder weniger über "die anderen", die gesellschaft, auf. wie steht es also mit solchen zitaten?
das mit robinson sieht man doch in diesem film, "cast away", wo sich der typ einen ansprechpartner aus einem ball baut, ihm einen namen gibt und sich mit ihm unterhält. einfach damit er gesellschaft hat, in gesellschaft istl auch wenn's nur die illusion derselben ist. irgendeiner im seminar hat gesagt, dass es für die gesellschaft gerade gut ist, dass es cunter cultures etc gibt. denn die stoßen sich an der gesellschaft, die gesellschaft sich an ihnen und so bestätigen sie einander und eins könnte ohne das andere nicht überleben. let's discuss!
Also mit den Zitaten kann ich recht wenig anfangen. Ich finde sie können schlecht ohne sich alleine, sprich ohne nähere Erläuterung stehen. Etwa zu erstens: Natürlich kann man ohne Gesellschaft existieren. Denn ob gut oder schlecht, dazu nimmt das Zitat ja keine Stellung. Ansonsten finde ich dass fiktive Filme nicht unbedingt dazu geeignet sind, etwas zu belegen. Wenn man mal von Star Wars absieht
das mit dem film hat unsere prof. dr. gesagt...selbst wenn etwas fiktiv ist im kern steckt immer warheit aus der man schlüsse ziehen kann. deswegen ist metafiction auch so beliebt, aber das ist ne ganz andere geschichte.
Finde ich immer noch nicht, auch wenn es eine "Prof. Dr." gesagt hat. Was bitteschön ist die Wahrheit aus irgendeinem Trashfilm, B-Movie, Porno oder der Mehrzahl von Hollywoodfilmen?
Du hast jetzt Filme aufgelistet, die man so nicht vergleichen kann. Schließlich gibt es auch Filme, die sehr viel Wahrheit enthalten. Oder Serien. Als Beispiele sehe ich da "Dawsons Creek" oder "Buffy", obwohl die Wahrheit in der zweiten Serie durch metaphern dargestellt. Aber auch B-Movies haben Wahrheit in sich. Teilweise sind die Geschichten in B-Movies besser durchdacht als in A - Movies, nur eben schlechter gespielt. Zieh dir mal die Wahrheit von Kubrik Filmen rein. Das ist wohl das beste Beispiel.
ich möchte auch einen beitrag dazu geben... hab aber keine ahnung von gar nix... so isses nämlich in wittstock, wo zum beispiel auch nur 5 A4-klemmschienen käuflich erwerbbar sind... eine frage interessiert mich: wäre es möglich, eine gesellschaft zu "schaffen", in der alle "gleich" sind (und nicht so wie auf der farm: "alle tiere sind gleich, aber manche sind gleicher als die anderen"), sondern eben jedem offensteht, alles zu tun, mit so naiven einschränkungen wie "tu was du willst solange es niemandem schadet" ? und wir überlegen grade, wie der satz war: anarchie ist chaos ohne herrschaft oder ordnung ohne herrschaft ??? na, auf jeden fall ist sie machbar, frau nachbar....
Dass es einzelne Filme mit Wahrheiten gibt, habe ich nicht bestritten. Mir ging es darum, dass man anhand eines Filmes nichts beweisen kann. Buffy, naja ich weiß nicht. Muss man wohl ein Fan dafür sein.
Nein. Die Menschen sind nicht gleich, das wird nicht gehen. Einer wird immer ehrgeizig sein und die anderen überflügeln oder irgend etwas besser können.
Wenn alle Lebewesen auf der Welt gleich wären, gäbe es keine Weiterentwicklung, keinen Fortschritt, keine Motivation. Wichtig wäre es finde ich, eine Welt zu haben, in der alle die gleichen Chancen haben.
solche wohlstandskinder wie wir hätten alle die gleichen chancen, im gegensatz zu denen, die in ländern geboren werden, wo die regierung inoffiziell straßenkinder erschießen lässt (eine bekannte von mir ist für ein jahr nach rio gegangen um da so missions/streetworkerarbeit zu leisten und was die für sachen erlebt ist echt deprimierend) und mädchen beispielsweise erst recht nicht irgendwelche chancen bekommen. während uns alles offensteht. aber schon mit der schulform entscheidet sich unser werdegang. mit dem was nach der schule kommt...ausbildung, studium, pflegeschulen etc...geht es dann weiter und wir haben immer weniger möglichkeiten, ist traurig, ist aber so. und nicht alle von uns sind "kräftig" genug, nebenbei noch was anderes zu starten um ihre träume zu leben, denn das erfordert mehr als nur guten willen und starke imagination. @ noozle: gut auf den punkt gebracht! schließlich ist das auch nicht anders wie mit liedern - wenn manche leute eines hören, wo es darum geht, dass es immer einen weg gibt, dass dich einer an die hand nimmt und durch den tunnel ans licht geleitet - an die wahrheit glauben doch auch welche. und das ist das gleiche wie beim film.