naja, das wird inzwischen ja von den exergeten als mysthifizierung verstanden. als symbolisch. alle großen "führer" (von propheten, griechischen göttern, johannes dem täufer bis hin zu alexander dem großen) brauchen diese mystischen ausschmückungen um tod und geburt um den "königs- bzw. herschertitel" zu legitimieren. sprich: wer früher auf sich hielt, der brauchte eine passende geburts- und todessage.
So eine einfache Frage, doch so schwer zu beantworten. 1. Ich glaube an die wesentlichen Bestandteile aller mir bekannten Religionen, denn die (meiner Erkenntnis nach) ursprüngliche Aufgabe der Religionen war das Streben danach, das nicht Erklärbare zu erklären und das Leben der Menschen (besser: der ganzen Natur) miteinander zu ermöglichen. 2. Viele Religionen stellen den Menschen in den Mittelpunkt und stellen ihn oftmals sogar als Gottes perfekteste Schöpfung dar. Diese Sichtweise lehne ich ab. Der Mensch ist alles andere als perfekt und mein Gott (meine Götter) ist (sind) für alle da! 3. Danach zu streben, während des irdischen Lebens in möglichst perfekter Harmonie mit der Natur (also den Mitmenschen, den Tieren und der Pflanzenwelt) zu Leben ist mein höchstes Gebot (sicherlich auch das schwierigste ). 4.Die spirituellen Riten und die Art und Weise der Kommunikation mit Gott (den Göttern) ist sekundär. Will jetzt hier nicht den Rahmen sprengen, diskutiere aber sehr gern weiter.
Versteh mich nicht falsch, aber was versprichst du dir dabei einem Götterbild nachzufolgen das du dir selber konstruiert hast? Übrigens macht dich das zum Übergott
Sag mir bitte, was versprichst Du Dir davon einem Götterbild zu folgen, das Dir die Autoren der Bibel konstruiert haben? Aber Du kannst beruhigt sein. Wenn Du Dich ein wenig mit Hinduismus auseinandersetzt, kannst Du mich vielleicht eher verstehen
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit. (2.Tim 3,16) Gott hat mir mein Götterbild konstruiert
na, ich hab aber die fragen gestellt ohne irgendwelche bibelstellen zu zitieren - da tust du mir jetzt auch mit unrecht
@Pit Schepatsche: stimmt, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Es gibt zwei Arten an die Bibel heranzugehen: entweder sie als Wort Gottes zu akzeptieren und daraus Konsequenzen zu ziehen oder nur als Ansammlung von Buchstaben irgendwelcher Spinner zu betrachten. Mit meinem Bibelzitat wollte ich nur auf die Frage von Pronature69 aus Sicht meiner (der christlichen) Philosophie antworten. Zu deinem zweiten Absatz: In der Vergangenheit (zB Kreutzzüge) wurden die Religionen nur als Deckmantel gebraucht um den Krieg zu legitemieren... die damaligen Päpste waren zugleich Staatsmänner und wahrscheinlich nicht einmal gläubig. Ein paar Lieder die mir dazu einfallen: Bob Dylan - With God on Our Side Holly Near - I Ain't Afraid
O.k., aber dann ist Deine Frage doch auch nicht berechtigt, weil Du doch davon ausgehen kannst, das ich die Bibel eben nicht auf diese Weise interpretiere. Das sehe ich genau so!
welche frage? *ich werde den beitrag dann editieren* Antwort auf #31: Nun, der Unterschied zwischen uns ist, dass ich glaube bzw darauf vertraue, dass meine religiöse Philosophie richtig ist; Du aber genau weißt, dass deine selbst gezimmert und somit falsch ist. (sry wenns hart klingt )
Diese Frage. Du suggerierst, daß ich mir mein eigenes Götterbild konstruiere, Deines aber von Gott gemacht ist.
*räusper* das hier hab ich grad beim lernen auf mein theologie examen gefunden: *gg* Jesus Christus wollte wissen, ob die Menschen noch an ihn glauben. Also erschien er erneut auf der Erde und begegnete zwei Theologiestudenten. Und Jesus fragte sie: "Was sagen die Leute, wer ich sei?" Und die beiden antworteten wie aus der Pistole geschossen: "Du bist die Manifestation unseres eschatologischen Wesensgrundes, die Verkündigung, die sich kundtut im Konflikt und im Ablauf des Harmonisierungsprozesses." Und Jesus sagte: "Was bin ich?"
Wie is das "Was bin ich?" zu verstehen? Als Wiederholung seiner Frage? Oder eher im Sinne von "Ey Alda, was soll die roughe Scheiße, ey?"
Jesus brachte ich zu meiner Schulzeit damit in Verbindung, dass es vom Pfarrer deftige Ohrfeigen gab, falls wir nicht ueber ihn (Jesus) bescheid wussten, wenn wir vom Pfarrer nach unseren Bibelkenntnissen abgefragt wurden: "Dies ist die Strafe Gottes, wenn ihr nicht lernen und die Gebote des Herrn befolgen wollt, ihr Lausbuben." Bin spaeter vorsichtshalber aus der Kirche ausgetreten, weil ich kein schlechter Christ sein will. Dann schon lieber gar keiner. ;-)
Hi Rabito, bin mal wieder auf der Leitung gesessen, aber gerade ist mir eingefallen, woher ich Deinen Nick kenne, also, herzlich willkommen hier, wir brauchen hier eh dringend Leute zum mitmachen, in letzter Zeit hat hier bei den mehr oder weniger regelmässigen Postern ein bisserl gebröselt wg.virtueller Unverträglichkeit und ähnlichem, kannst ja alles nachlesen, soweit es nicht geschreddert wurde. Was meinst, soll ma dem Manuel mal einen Tip geben oder lass ma ihn lieber dort, wo er ist? Gruss in die Capitale, Jürgen
ja ho - Southernman - Gruss in den sonnigen Sueden! Denke es ist besser den Manuel dort zu lassen wo er ist... nachdenk, nachdenk... doch... ich glaube, es ist besser niemand zu irgendwas zu zwingen oder irgendwo reinzuhelfen ;-) Wenn Du ihm bescheid pfeifst, nennt man das schlicht "Sabotage" ;-) Ansonsten bin ich dabei mich hier "einzufummeln"... Und um das Jesus-Thema nicht zu verfehlen: Herr Jesus war der Sohn eines Zimmermanns (auch wenn der nicht der leibliche Papa war) und wurde konsequenterweise mit dicken Zimmermannsnaegeln am (Holz-)Kreuz befestigt weil er etwas angestellt hat was der Regierung nicht in den Kram passte. Waere er der Sohn eines Nachtwaechters gewesen, dann haette ihm Herr Pilatus "Lebenslaenglich Dunkelhaft" aufgebrummt.