Gehen...

Discussion in 'German' started by Green Shades, Sep 26, 2007.

  1. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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  2. sophie

    sophie Member

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    oh? ist es schon wieder so weit? meine güte wie die zeit doch vergeht....
     
  3. Green Shades

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  4. Pit Schepatsche

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  5. Flowerian

    Flowerian Senior Member

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    Bin ich der Einzige, der grade etwas fragend guckt und sich am Kopf kratzt?
     
  6. Pit Schepatsche

    Pit Schepatsche Member

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  7. Green Shades

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  8. sophie

    sophie Member

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    Das ist nicht komisch? Ist es wohl! Ich kann deine Gehen-Post schon gar nicht mehr zählen, selbst das Bild kommt mir bekannt vor. Und in etlichen Wochen bist du sowieso wieder hier. Und das ist auch gut so, denn deine unmöglich intellektuellen Posts gehören nun mal hier her.
    Was mir aber immer ein Rätsel bleiben wird, warum ein Mensch wie du immer so viel Theatralik benötigt. Das ist schlimmer als bei Marienhof. Wenn du uns etwas mitteilen möchstest, dann tu es. Aber lass diese Andeutungen, die du nie auflösen wirst. Das find ich echt blöd. Schon deswegen, weil ich eine Frau bin und viel zu neugierig für solchen Kikifax.
    Und vor allem: Sei halt mal ein Mann und stehe über solchen Dingen. Mutter Natur scheint dich tatsächlich mit einer XXXL-Portion an Hypersensibilität ausgestattet zu haben.

    Heulsuse [​IMG]




    Ähmm...[​IMG]



    :leaving:
     
  9. Woodstock 69

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    @sophie: klar, der erste teil stimmt schon, aber den zweiten hättest du dir echt verkneifen können! weist du wohl was bei greenshades los ist? nein, oder?

    ama
     
  10. sophie

    sophie Member

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    ih kann mir dinge so schlecht verkneifen, weisst du ... geb mir doch bei dir schon immer größte mühe, aber irgendwann muss es halt raus ;)

    nun, ich finde es unmöglich wenn leute immer andeutungen machen ohne konkret zu sagen, was eigentlich los ist. ich finde, wenn man es nicht sagen will, macht man keine andeutungen und wenn man es sagen will, dann sagt man es. punkt.

    und klar, ich hab keine ahnung, was da los ist. nur: wie er sich hier verabschiedet, dazu hab ich eine meinung und gut. ich finde (erneut), wenn es mir richtig wirklich schlecht gehen würde, wäre das internet das allerletzte, an das ich denken würde. ich würde hier einfach nicht mehr erscheinen ohne das ganze trallalla. aber scheint menschen zu geben, die genau das brauchen. gut. blöd finden kann ichs trotzdem.

    und wenn das, was green shades bedrückt, etwas mit dem internet zu tun hat, dann würde ich mich nach all den vorfällen mal fragen, ob das dann der richtige ort für mich ist. und wenn doch, dann braucht er ein dickeres fell.

    naja, green shades nichts gegen dich, dich find ich ja eigentlich nett. aber jeder mensch hat halt so seine macken :)
     
  11. Woodstock 69

    Woodstock 69 Member

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    da kann ich dir nur zustimmen!
     
  12. Green Shades

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  13. Pit Schepatsche

    Pit Schepatsche Member

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  14. Green Shades

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  15. Woodstock 69

    Woodstock 69 Member

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    "...und daher immer zuerst bei jedem Problem die Schuld bei mir suchte. Wie vorbildlich."

    es ist nicht unbedingt vorbildlich die schuld bei sich zu suchen, man kann menschen auch nichts tun, selbst wenn sie "schuldig" sind...

    ama
     
  16. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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  17. Early

    Early Member

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    dann gehen...

    nein was ich denke ist, dass ich ich selten so einen ollen Spruch vernommen habe, ich denke und hoffe der spukt mittlerweile nicht mehr in deinem geiste herum

    angepasst - vernebelt- gedankenklug - nomenkarg

    PeAcE!!!

    Allles ist gut!!!
     
  18. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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  19. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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    Also, ich denke, ich sollte hier vermutlich doch alles ausführlicher erklären, eher noch mehr nicht besonders nette Kommentare fallen. Vielleicht kann man mich dann schließlich verstehen.

    Also, was mich in meiner Lebensgeschichte fundamental geprägt hat, war die Auseinandersetzung mit vielen verschiedenen Kulturen (spanisch, italienisch, deutsch, französisch, osteuropäisch, skandinavisch…). Es ist dabei aber so, dass ich die längste Zeit meines Lebens in der deutschen Kultur verbracht habe, bevor ich zwei Jahre – die nächst längere Zeit – die französische Erleben durfte. Ich will hier nicht wieder in ein Schema verfallen, dass darin besteht, alle Vorteile Frankreichs und alle Nachteile Deutschlands aufzuzählen. Aber seit ich aus Frankreich zurückgekehrt bin, stehe ich in einer Gesellschaft, mit der ich mich nicht mehr arrangieren kann – was vermutlich langfristig zur sicheren Auswanderung führen wird.

    Seit ich eine Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Mechanismen entwickelt habe und eine über das Kinderniveau hinausgehende soziale Interaktion, habe ich – vermutlich mehr als andere – extreme Krisen erlebt und bewältigen müssen. Gewiss ist ein Teil davon auch dem zu verdanken, dass ich nicht so richtig irgendein Erwartungsschema ausfüllen kann – zumindest in der deutschen Kultur, die relativ steife und spezialisierte Rollendefinitionen hat.
    Aber es gibt auch einfach einen Grossteil an Elementen in diesen Krisen, die ich nicht dadurch erklären kann, dass ich nicht angepasst genug wäre. Es gibt bestimmte Strategien, die Menschen aus purer Schlechtigkeit ergreifen – eine Erkenntnis, die ich Jahrelang nicht akzeptieren wollte, werden wir doch so erzogen, dass wir glauben müssten, alle wollten nur das Gute. Das ist begrenzt richtig, solange man sich nämlich selbst das Gute wünscht. Begrenzt kann man auch anderen Gutes wünschen, aber ich vermute, dass die Fähigkeit dazu nur ganz wenigen Individuen gegeben ist.

    Darauf fußend kann man zu Recht sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Menschen einander zum Erreichen ihrer Ziele benutzen, oder im Namen ihrer Interessen gegeneinander vorgehen. Das erste begreife ich eher als Phänomen einer relativen Solidarität oder besser Kooperation (typisch französisch), da man in gewisser Weise versucht, mit jenen, die mit einem Ziele verfolgen zurechtzukommen und ihnen irgendwie auch etwas Aufbauendes geben möchte. Umgekehrt ist das zweite Konzept eine hemmungslose Konkurrenz (jeder Tag in Deutschland – wie viele der anderen Studenten versuchen nicht ständig, mich klein zu reden oder zu sabotieren…). Im Sinne dieser Konkurrenz ist jedes faire oder unfaire Mittel erlaubt. Ein italienischer Staatsphilosoph des frühen 16. Jahrhunderts hat sich damit sehr ausführlich und logisch beschäftigt, aber darauf soll hier nicht eingegangen werden.

    Persönlich werte ich Kooperation als Zivilisation, Konkurrenz als Barbarei.

    Was meine Krisen aber immer verursacht hat, war, dass ich über eine verdeckte Form der Konkurrenz stolpern musste, die sich als ein Typus der Kooperation tarnt. Dabei werden ausgangs immer Freundlichkeiten getauscht, die durchaus aufrichtig erscheinen mögen, aber nur dem Erringen eines Vorteils aus einer anderen Person dienen. Man kann großzügigerweise also von einer Kooperation ausgehen, in der man den ersten Schritt gehen muss. Allerdings unterscheidet sich diese Form dadurch von der echten Kooperation, dass man sehr viele erste Schritte gehen muss und irgendwann wesentlich größeren Aufwand betreiben muss, als es einem bringt. Dann sind sogar Manifestationen des Undanks zu erwarten, die weit über das, was man sich in Alpträumen vorstellen könnte, hinausgehen. Wer clever ist, steigt vorher aus. Andere, die, naiv wie ich, immer an das Gute im Menschen glauben mögen verrennen sich daran. So habe ich in meinem Leben mindestens zwei Mal den falschen Personen vertraut, in der Tat kann man das als Fehler interpretieren, sogar als Fehler, den man ein Mal macht und dann nie wieder. So ist meine Aussage zu verstehen, dass man keine Fehler machen darf. In dieser Zeit, weil ich den Eindruck nicht verliere, dass es in den 1960ern und 1970ern anders war, wie auch zwischen 1750 und 1850 – wobei in dieser Epoche besonders zu differenzieren ist.

    Das erste Mal habe ich einem anderen Deutschen im Ausland vertraut – obwohl ich gewarnt wurde, aber man möchte ja immer jedem eine Chance geben zu beweisen, dass er besser ist als sein Ruf, das zweite Mal war im letzten Sommer, eine (noch schmerzlichere) Erfahrung, die mich dazu gebracht hat, das Forum zu verlassen (dieser Thread) und zweitens meine zwischenmenschlichen Ansichten zu überarbeiten. Ich habe mir Zeit gelassen, weil es wichtig ist. Ich habe getan, wozu ich immer Rate: Mal die Klappe halten, nachdenken, recherchieren, vergleichen, überlegen, schließen. Ich hätte damals nicht gedacht, dass ich je wieder irgendwie posten könnte oder überhaupt noch den Mut finde, aus meiner Wohnung raus zu kommen.

    Denn diese zweite Erfahrung war ziemlich überraschend. Niemals hätte ich mir einfallen lassen, dass so niederträchtige Vorgänge überhaupt möglich seien. Aber das geht jetzt sehr ins Persönliche und hier ist nicht der Platz dafür.


    Und nicht "alles" ist gut. Nur wenig ist gut - das macht den Wert davon aus.
     
  20. Early

    Early Member

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    okay, möchte nicht mit kurzen Steinwürfen weitere Beulen verursachen.
    werd in den nächsten tagen mal meine denke zu deinen erfahrungen schreiben...
    bis dahin kopf auf und auf dein ganzes glückspotential was in dir schlummert zurückgreifen
     

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