*LOL* Für mich sind sie de facto die kids, but the kids are allright Wollte Dir in keinster Weise an den Karren fahren, für mich ist es auch hochinteressant, das Ganze mal aus der Sicht desjenigen zu hören, der die Einstellungsinterviews durchführt und vieles von dem, was ich bisher nur ahnte oder vermutete bestätigt zu bekommen. So wie ich es sehe, gehören die kids hier sowieso zu den Privilegierten, die sich am wenigsten Sorge machen müssen, mal einen Job zu finden und dass Du ihnen dabei hilfst, unter dem Strich ein paar Teuros mehr rauszuholen, ist völlig ok, we're only in it for the money, Was mir dagegen echt Sorge macht, sind all die kids, die nicht so privilegiert sind und aktuell gerade im Moment auf der Strecke bleiben, die trotz eines Zeugnissen mit nur 2ern und 3ern nach 30 Bewerbungen immer noch keine Lehrstelle kriegen und meiner Einschätzung nach wird es eher noch schlimmer, als besser im Bezug auf den Arbeitsmarkt, egal, wer in Berlin das Sagen hat. @Green Shades Du solltest auf jeden Fall in die Forschung gehen, Du bist ein begnadeter Theoretiker, egal, ob es um rummaulende alte Hippies oder die Haltbarkeit von Gurken geht
@Sophie, lasse mich den Anfang meiner Antwort ironisch bis sarkastisch formulieren: - Kauf dir eine dreiteilige Mappe für geschätzte 4 Euro. Ich habe mir extra ein Japanmesser zugelegt, damit ich die Unterlagen zerschneiden, auf einen Stapel legen und sortieren kann. - Füge absolut jedes (!) Dokument bei, das du hast. Auch solche über den Besuch von Halbtagskursen „Personal Couching gegen Haushaltsstress“ und auch die über „Ayurveda für Säuglinge“. Dann sehe ich, dass du Prioritäten setzen kannst. - Lass dir deine Bewerbung binden, so ab 20 Seiten aufwärts. Das lese ich besonders gerne – ich habe schließlich eine Buchhandlung. - Dein Lebenslauf sollte in jedem Fall vier bis fünf Seiten umfassen, auch wenn du erst 23 Jahre alt bist. Diese Dokumente lese ich mit steigendem Vergnügen, weil die Menschen so interessant sind. - Erstelle ein kreatives Layout! Bitte zu zwei Dritteln rechtsbündig, die Überschriften jedoch linksbündig rechts hiervon. Zwischendurch ein bisschen zentrierter Flattersatz... - Erstelle deinen Lebenslauf "amerikanisch", also umgekehrt chronologisch. Der Lebenslauf wird dadurch so richtig kompliziert. Ich muss ihn ja trotzdem lesen, da das so häufig vorkommt. - Lasse wichtige Zeugnisse ruhig weg - auch größere Lücken sind im "amerikanischen" Lebenslauf nur schwer zu finden und mich geht es schließlich nichts an, wo du nicht so toll warst. - Lasse auch die Seiten mit den Noten weg, vor allem mit Abschlussnoten. Und schreibe diese Noten auch nicht in den Lebenslauf. Ich weiß schon, dass du zu den Besten gehörst. - Und erstelle sorgfältig mit kalligraphischer Schrift: ein Deckblatt, ein Inhaltsverzeichnis, ein Anlagenverzeichnis, ein Blatt "Was Sie sonst noch über mich wissen sollten", eine Rubrik "Weitere Angaben zu meiner Person", eine Liste „Meine Hobbys“, ein Mitgliederverzeichnis (Kirchenchor bis Handballverein) und stecke dann jede Seite in eine eigene Plastikhülle. Und jetzt ernsthaft ein paar Empfehlungen zum Bewerbungsaufbau : 1. Nicht jedes Buch zum Thema ist gut. Du brauchst eines von einem Autor, der ständig selbst Bewerbungen liest und bewertet und aus dem Metier kommt, in dem du dich bewirbst. Für Ingenieure, Kauffrauen, Dipl.-XYZs ist das vor allem die Industrie. Andere Branchen haben z. T. völlig andere Gepflogenheiten – Werbeagenturen, Theater, Finanzdienstleister oder Behörden. Da musst du dich selbst schlau machen, ich kann fundiert nur über die erste Gruppe, die Industrie sprechen. Einige gemeinsame Regeln haben aber alle. 2. Natürlich bist du einmalig, anders als alle anderen Bewerber. Und das willst du auch darstellen, das will der Empfänger auch sehen. Es ist nur so, dass das Leben deine Einmaligkeit automatisch ans Licht bringt, du brauchst jetzt im Stadium der Bewerbung, nichts mehr in dieser Hinsicht zu tun. Deine Besonderheiten werden so etwa ab dem 15. Lebensjahr erfasst und in Dokumenten oder durch Fakten dargestellt. Das allein zählt; was dort nicht drinsteht, gibt es nicht! Eine besonders tolle Mappe, ein buntes Layout des Anschreibens und ein Foto in A4-Format sind nicht nur sinnlos, sondern sogar kontraproduktiv. Alles, was über deine Besonderheiten (in Bezug auf die angestrebte Position!) zu sagen ist, steht in Schulzeugnissen, Studiennoten, geht aus Praktika, Auslandssemestern, aus deinem Werdegang hervor, lässt sich aus Arbeitgeberzeugnissen ablesen. Das eine oder andere Argument, eine vielleicht notwendige Erklärung oder deine Motivation für einen nicht verständlichen Schritt finden dann noch im Anschreiben einen Platz. Wenn du „gut“ bist, sieht man das aus den Fakten. Sonst musst du in Zukunft daran arbeiten. Anders ausgedrückt: dein ganzes bisheriges Leben ist bereits eine Bewerbung, jetzt stellst du nur noch Fakten und Dokumente zusammen (wohlgemerkt: für diesen Zweck – ich rede nur von Bewerbungen!) 3. Ich lese in bei Bewerbungsgängen mehrere, meist viele Zuschriften. Davon taugen 90 % nichts (hatte ich schon mehrfach erwähnt – gehöre also bitte zu den 10%). Ich will also schnell und einfach an die Sachinformationen in der Bewerbung herankommen. Die will ich da finden, wo ich sie immer finde – nämlich da, wo ich sie auch suche! Jede Art von Sonderaufwand erschwert mir meine Arbeit und nimmt mich gegen dich ein. Das bezieht sich auf Mappen, Register, Anlagen, Abheftschemata etc. Ich mache die (ungeliebte) Arbeit, Bewerbungen zu lesen so: ich lege die Bewerbung Meier auf Stapel 1 („Könnte was werden“). 32 Bewerbungen weiter stoße ich auf Schulze, der auch interessant ist. Aber wie will ich schnell und einfach herausfinden, ob Schulze nicht deutlich interessantere Fachkenntnisse hat als jener Maier? Dazu muss ich durch schnelles Blättern bei beiden diese Informationen finden. Und was, wenn mir einer davon durch eine besonders kreative Gestaltung diese Suche erschwert? Werde ich weiter suchen? Oder ihn auf Stapel 2 („Schaumermal, aber eher nicht“) legen? 4. Der Klemm-Plastik-Hefter genügt völlig. Farbe ist unwichtig, auffällige Ausführungen (strahlendes Pink) führen zu Grinsen. Ach ja: Das Preisschild sollte nicht mehr draufbappen – ich weiß, was die Dinger kosten. Die neumodischen mehrflügeligen Pappmappen sind absolut unpraktisch. Wenn die Empfehlung durch den Schreibwarenhandel ein Argument für dich ist, kannst du ja dort gleich auch deinen Lebenslauf beurteilen lassen – soviel Ahnung, wie die haben… 5. Jede Art von extra eingelegtem Inhaltsverzeichnis, Deckblatt, Anlagenprotokoll, Register ist absolut überflüssig. Spare bitte jedes Blatt ein, das du dir sparen kannst, ich liebe dich dafür. Bei mir addieren sich 85 Bewerbungen mit je 29 Blatt Papier zu einem Haufen Papier von fast 2.500 Seiten. Lies die mal, dann weißt du, wovon ich rede 6. In dem Ordner werden umgekehrt chronologisch abgeheftet: - das Schulabgangszeugnis (Abitur/Fachhochschulreife), wobei viele Bewerbungsempfänger die Dokumente auch nach 20 Jahren noch sehen möchten, andere weniger. - weitere ausbildungsrelevante Dokumente (Lehrabschluss, Praktika, Werkstudententätigkeiten). Je älter sie sind, desto entbehrlicher werden sie (und umgekehrt). Bei der ersten Stelle nach dem Studium sind sie ebenso Pflicht wie das Schulabgangszeugnis. Achtung: Der Lehrabschluss muss mit Noten bis ans Lebensende beigefügt sein. - das Examenszeugnis. Wenn ein Studien-Hauptexamen vorliegt, wird das Vorexamen entbehrlich. Sofern vorhanden, muss das Hauptexamenszeugnis immer beigefügt sein, stets mit den Noten! - die Arbeitgeberzeugnisse aus jeder einzelnen beruflichen Tätigkeit seit Studienabschluss. Einzige Ausnahme: wenn du heute in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis stehst, wird akzeptiert, dass es aus dieser Phase noch kein Dokument gibt - man glaubt deinen Angaben im Lebenslauf. - Seminar-, Kurs- oder sonstige Bescheinigungen sind nur bei komplexen Zusatzausbildungen erforderlich, sonst werden die diesbezüglichen Angaben im Lebenslauf und/oder Anschreiben geglaubt. Ausnahme: wenn die Anzeige, auf die du dich bewirbst, eine spezielle Zusatzqualifikation ausdrücklich fordert, solltest du eine entsprechende Bescheinigung mit abheften. Sonst im Zweifel eher nicht (aber im Lebenslauf unter "Sonstiges" diesen Aspekt ruhig erwähnen). Achtung: Alle diese Dokumente werden als Paket ganz nach unten in den Ordner gelegt, also noch hinter das Schulabgangszeugnis. - der Lebenslauf in tabellarischer Form. Berufsanfänger sollten mit einer Seite zurechtkommen, bei längerer Praxis sind zwei oder sogar drei informative Seiten akzeptabel. Empfehlenswert in Deutschland ist die chronologische Form, also die Auflistung entsprechend dem zeitlichen Verlauf (Geburt vorn, heutige Position hinten). Empfehlenswert sind Rubriken wie "Persönliche Daten" (dort bringst du deine Eltern und deren Beruf unter), "Schule/Ausbildung/Wehrdienst", "Studium", "Berufspraxis", "Sonstiges". Gestalte bzw. wähle die Rubriken so, dass du insgesamt einen chronologischen Verlauf ohne Lücken darstellst, ich will nicht ständig zwischen Rubriken und Seiten springen und blättern, um herauszufinden, was du 1993/94 getan hast. Wichtig ist es, in der Berufspraxis-Rubrik bei Arbeitgebern Angaben zur Branche, Größe, Konzernzugehörigkeit u. ä. zu machen und bei der Positionsbezeichnung Informationen zur Tätigkeit (Stichworte) zu geben. Verlass dich dabei nicht auf deine Arbeitgeber-Zeugnisse. In der Rubrik "Sonstiges" kannst du Sprach- und Fachkenntnisse, Hobbys, außeruniversitäre Aktivitäten während des Studiums ebenso unterbringen wie z. Bsp. IT-Fähigkeiten. Oben rechts auf Seite 1 des Lebenslaufs klebst du das (Original-)Foto, auf dessen Rückseite dein Name steht (falls der Kleber nicht hält). - das Anschreiben liegt innerhalb des Ordners lose obenauf (sofern der Klemmmechanismus ein loses Einlegen zulässt, sonst hefte es einfach mit ein). 7. "Was Sie sonst noch über mich wissen sollten" ist ein schädliches, überflüssiges Mätzchen und unter Eigenlob einzuordnen. Ich freue mich, wenn der Bewerber sich durch diesen Unfug so richtig disqualifiziert. Dann kann ich ihn gleich auf Stapel 3 („Vergiss es“) legen
Dazu gleich ein paar Fragen: 1. Was ist eigentlich die Idee des amerikanischen Lebenslaufschemas. Ich habe noch nie so recht kapiert, wie man so einen Lebenslauf kapieren kann. 2. Warum gibt es eigentlich diese Idee mit der "WSSNÜMWS" ? Sie kam mir jedenfalls immer schon komisch vor. 3. Wäre dann eigentlich nicht so ein On-Line-Bewerbungsformular wie bei Boeing oder Lockheed viel sinnvoller? Das macht zwar Kästchen aus dem Bewerber, bietet ihm aber nicht die Möglichkeit sich ins Aus zu verkünsteln. @ Southernman. He, nicht Theorie beklatschen, Theorie diskutieren Dass die alten Hippies mit den jungen immer so umgehen *tsts*
Das sind dieselben! Es sind doch genau diejenigen, die rational, systematisch, fachlich fundiert, sachlich richtig, mit angemessenem Aufwand, kurz und knapp, logisch durchdacht und mit einem Quentchen Fortune handeln, die ein Unternehmen braucht und sucht. Noch nie (!) wurde eine professionell aufgezogene, gute Bewerbung gesehen, hinter der nicht auch ein brauchbarer potentieller Mitarbeiter gestanden hätte. Natürlich ist es denkbar, dass jemand alle Regeln auswenig lernt, seine Bewerbungsmappe woanders gegen Geld professionell gestalten lässt, überhaupt einen fantastischen Eindruck macht (weil der Lebenslauf stimmt, die Noten klasse sind, usw. usw.) aber es kommt die Stunde der Wahrheit: das Interview und wenn das (wie auch immer) gemeistert wird, die Probezeit. Blender fallen auf die Schnauze! Manchmal dauert es so lange, dass die Anständigen drumherum Gastritis bekommen, aber irgendwann scheppert es.
Selbst, wenn du antwortest, ist noch nichts verloren. Falls dich diese Firma nehmen will, kannst du ja immer noch ablehnen. Aber ganz ehrlich: die Interviews, in denen nicht fair gespielt wird, sind in der absoluten Minderzahl. Was hätte das Unternehmen denn davon? Überhaupt ist der ganze Bewerbungsvorgang in normalgroßen Unternehmen (so ab größerer Mittelstand, ca. 100 Beschäftigte) ziemlich standardisiert und sehr rational. Alles andere ist nämlich Zeitverschwendung... Bewerbungsgänge kosten spätestens ab Schaltung des Inserats so viel Geld, dass da kein Platz für Spielereien bleibt.
Uneingeschränkt: ja. Deswegen stelle ich sie auch nicht. Wir müssen uns aber damit auseinandersetzen, weil eine große Zahl von Interviewern sie verwendet. Warum eigentlich? Nun, weil es eine Theorie gibt, die in Assessment Centern auf die Spitze getrieben wird. Sie heisst: bringe den Bewerber in Stress und guck, was er macht. Deine Antwort 2 ist nicht schlecht - hängt aber von deinem Gegenüber ab. Wollte er nur eine Reaktion, die hat er bekommen. Ist er aber ein schwacher/ungeübter/Anfänger in dem Metier, wird er vielleicht insistieren: "Und was sind jetzt Ihre Schwächen?" Tja, und dann? Oft ist Angriff die beste Verteidigung: "Sie können sich vorstellen, dass ich bei meiner sorgfältigen Vorbereitung auf dieses Gespräch diese Frage erwartet habe und Ihnen jetzt nur Schwächen aufzähle, die keine sind, oder von denen ich annehme, dass sie meine Chancen nicht verringern. Außerdem müssen wiederum Sie annehmen, dass ich mich nicht schlecht darstellen möchte. In beiden Fällen erfahren Sie meine wirklichen Schwächen nicht. Was haben Sie denn als Antwort erwartet?" Ist frech, ja, zugegeben, aber wenn du dich nicht gerade um die Position des 234. Konstrukteurs von linksdrehenden Schneckengewinden bewirbst (auch das ist ein ehrenhafter Job!), erwartet man schon auch, dass du zurückbeissen kannst - in gewissem Rahmen.
also irgendwie muss ich Jürgen und Pit zustimmen: ich würde mich nie persönlich verbiegen nur um Moneten zu machen. Weil ich nicht mehr ich selbst sein konnte hab ich auch schon zweimal die Stelle gewechselt. Das liegt unter anderem daran, dass ich mich nicht einer Autorität unterordnen kann, die in meinen Augen unrecht hat. Andererseits finde ich es schon wichtig sich gut verkaufen zu können, wenn man DEN job unbedingt haben will. Dabei würde ich mich aber niemals verstellen, denn wenn es DER Job ist, dann muss ich es auch nicht. Aber als zukünftige Lehrerin werd ich wahrscheinlich eh irgendwo hin versetzt.
Zu 1. Das hat mit der Einstellung der Amerikaner zum Leben insgesamt zu tun. "I want to know, what you're actually up to. I don't care what you did, if you can do what I ask you to do." Heute Koch, morgen Flugzeugbauer, übermorgen Eheberater - das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eben. Eine Diskussion ginge jetzt sehr tief in die (sehr großen) Unterschiede zwischen USA/Europa hinein, Fakt ist aber, deren Lebenslaufform ("CV") passt nicht hierher und umgekehrt. Außer, du bewirbst dich bei einem Unternehmen, dass das fordert (amerikanische Mutter z. Bsp.), sonst solltest du die Form nehmen, die ich vorgeschlagen habe. Zu 2. Wegen der Profilsucht der Bewerber, der Unkenntnis um Bewerbungsabläufe in den Unternehmen und der Raffsucht unqualifizierter Bewerbungsratgeber-Autoren, die Dumpfblubb abliefern. Zu. 3. Wäre die Boeing Application Form besser als alle anderen, billiger, schneller oder erfolgreicher, glaube mir, alle anderen hätten sie kopiert. So ist sie nur ein Weg nach Rom... Jeder Bewerber sollte schon die Möglichkeit haben, sich selbst ins Aus zu manövrieren, warum soll ich denn Anweisungen geben wie: "Gehen Sie zur Tür und machen sie sie auf. Wenn sie schon offen ist, warten Sie auf weitere Anweisungen..." (Auszug aus einer amerikanischen Militärvorschrift)?
Boah, das ist jetzt aber ein bisserl übertrieben. Bei dem Fall handelt es sich konkret um den Sohn meines besten Freundes, die Bewerbungs unterlagen habe ich selber gesehen, die waren so vollständig, wie sie bei einem 15-jährigen nur sein können, beworben hat er sich bei allen möglichen Firmen hier in München, von Siemens, BMW bis zu den Stadtwerken. Und gelaufen ist es dann so, wie meistens in diesem unserem Lande, mit Vitamin B. Der Francesco ist aktiver Turner im Kader des Deutschen Turnerbundes und der DTB hat dann erreicht, dass bei den Stadtwerken, die ein paar Wochen vorher noch abgesagt haben sogar eine neue Planstelle für den Francesco eingerichtet wurde. Und welchen Rat hättest Du für meinen Exstiefsohn im gleiche Alter? Der beendet wahrscheinlich seine Schullaufbahn im Sommer nach der 8. Klasse ohne jeglichen Abschluss, weil er seit einem halben Jahr keinen Finger mehr für die Schule rührt, hat er bloss noch 5er und 6er und weil er aber schon mal (schuldlos) ein Jahr wiederholt hat, hat er dann seine 9 Jahre Schulpflicht voll und die Schule hat schon angedeutet, dass sie ihn wohl nicht mehr nehmen werden. Bei dem ist ein Abrutsch in die Kriminalität ziemlich sicher vorprogrammiert und ich habe ihm als Trost mitgegeben, dass er dann spätestens im Knast eine Lehre machen kann. Lass mal hören, wass Dein Lagerist mitbringen muss. Abgeschlossenes BWL oder sowas?
@Sophie nochma, ich schulde dir noch vier Antworten... Bewerbungen lesen IST langweilig, macht große Mühe, kostet Zeit und hat auch noch den Nachteil, wichtig zu sein - wie soll ich sonst den richtigen Bewerber finden? Weisst du, was "nett zwischendurch" wäre? Eine absolut passende, klar gegliederte, gut formulierte Bewerbung von einer Frau/einem Mann, die/den ich einstellen möchte, so gut liest sich das. Was schreibt man da? Die Wahrheit! Mache die Begründung der fehlenden Arbeitsproben zur Arbeitsprobe! Schreibe eine Reportage über ein junges Mädchen, das in USA bei Verlagen und Zeitungen arbeiten wollte, aber beim Kampf um's tägliche Überleben keine Zeit fand, Arbeitsproben zu sammeln. Wenn du das gut machst, hast du schon gewonnen, weil ja deine Reportage über dich selbst geht UND die Wahrheit sagt. In allen und nein. Die Namen und Berufe der Eltern sind nicht nur ein klassischer Bestandteil jeder Bewerbung, sondern sagen auch (ein bisschen) was über das Umfeld des Bewerbers aus. Auch mit 35 kann man in seine Bewerbung schreiben, wer die Eltern waren und was sie damals gearbeitet haben. Es schadet nie, und das ist mehr, als man über manch anderes in einer Bewerbung sagen kann. Ja, natürlich - deswegen bewirbst du dich ja da. Aber über Grundanforderungen geht es bei einer Bewerbung nie! Die müssen selbstverständlich erfüllt sein, sonst landest du von vorneherein auf dem Stapel 3. Es geht um das, was du über die Grundanforderungen hinaus dem Unternehmen bieten kannst, ihm also Entscheidungshilfen lieferst, warum sie gerade dich nehmen sollten. Die Grundanforderungen erfüllen viele (naja, leider noch viele mehr eben nicht)...
Kannst ja gern mal versuchen, mir an den Karren zu fahren, bloss jetzt hast Dich sauber verfahren. Ich habe bloss gesagt, dass ich die Unterlagen vom Francesco gesehen habe, ich habe ihm dabei ihn keinster Weise beraten oder etwas sichtgeprüft. Soviel ich mitgekriegt habe, haben sie die in der Schule unter Anleitung des/der Lehrer erstellt, also mach die Schule an, wenn Du meinst, das damit etwas nicht ok war, damit sie aufhören, Kindern was falsches beizubringen. Das vieles nur mit Vitamin B geht ist vielleicht in Nürnberg nicht so, ist hier in München aber alltäglich, wird auch Amigosystem genannt. Beim Dorian deutet der Terminus EXstiefsohn darauf hin, dass meine Möglichkeit zum Ratschlag geben oder zu helfen reichlich limitiert sind, selbst wenn ich könnte und wollte. Ok, dass mit der Lehre im Knast war reichlich zynisch, hat ihn aber auch nicht sehr beindruckt. Es steckt auch noch viel mehr hinter der Sache, was ich hier nicht öffentlich ausbreiten will, aber meine Einschätzung der Gefahr des Abrutschens ins Kriminelle ist leider ziemlich realistisch. Meine Ex ist mittlerweile aufs Land raus gezogen, ich werde ihr das mit den Versuchen bei kleinerern Handwerksbetrieben weitersagen, vielleicht lässt sich der Dorian ja darauf ein.
hey Mädels: ruhig Blut! So ein Schlagabtausch bringt nichts, noch dazu weil ihr beiden die Situationen des anderen nicht zu genüge kennt. *kuss* Sabine
Na ja, an den Schulen wird der Ernst der Lage immer verkannt, da man ja noch im Nest sitzt und alles von alleine läuft. Diese Arbeit würde fruchten, wenn sie an den Unis stattfindet. In Stuttgart hat mein ach-so-heiß-geliebtes Bonding-Team immer irgendwelche Bewerbungsagenturen in den Hörsaal gepresst, die dann eben jene wirren Theorien von bunten Anschreiben mit WSSNÜMWS etc. verbreitet haben. Für die passt das vermutlich auch, eben weil ein dickes Profil in Agenturen gern gesehen wird, aber wenn man Etwas eher materielles baut, ... Da sind dann ja auch alle Mann da und hängen regelrecht an den Lippen des Vortragenden und der kann in der Regel sagen, was er will. Sinnvoll wäre es vermutlich auch, direkt mit den passenden Profs in Kontakt zu treten.
*LOL* Und so schliesst sich der Kreis, heute früh, nach dem Aufstehen, hab ich ja provokativ gefragt, was das Thema mit hip zu tun hat, jetzt habe ich die Hoffnung, dass ein paar von den Kids hier was gegen die von Pit geschilderten Zuständen an den Unis tun, wenn sie mal selbst am Ruder sind. Get Up, Stand Up, stand up for your right Get Up, Stand Up, stand up for your right Get Up, Stand Up, stand up for your right Get Up, Stand Up, don't give up the fight Preacher man don't tell me heaven is under the earth I know you don't know what life is really worth Is not all that glitters in gold and Half the story has never been told So now you see the light, aay Stand up for your right. Come on Get Up, Stand Up, stand up for your right Get Up, Stand Up, don't give up the fight (Repeat) Most people think great God will come from the sky Take away ev'rything, and make ev'rybody feel high But if you know what life is worth You would look for yours on earth And now you see the light You stand up for your right, yeah! Get Up, Stand Up, stand up for your right Get Up, Stand Up, don't give up the fight Get Up, Stand Up. Life is your right So we can't give up the fight Stand up for your right, Lord, Lord Get Up, Stand Up. Keep on struggling on Don't give up the fight We're sick and tired of your ism and skism game Die and go to heaven in Jesus' name, Lord We know when we understand Almighty God is a living man You can fool some people sometimes But you can't fool all the people all the time So now we see the light We gonna stand up for our right So you'd better get up, stand up, stand up for your right Get Up, Stand Up, don't give up the fight Get Up, Stand Up, stand up for your right Get Up, Stand Up, don't give up the fight. (Heute schaff ich aber noch das 700ste posting)