Wir benötigen kein Medium, um feststellen zu können, dass Ihre Aurafarbe smaragdgrün ist. Ihre strahlende, erfrischend-grasgrüne Aura deutet auf einen entspannten und gesunden Menschen hin, der eine sehr ausgeglichene Lebenseinstellung hat. Wo auch immer Sie sind, Ihre Bodenständigkeit, Ruhe und Gelassenheit begleiten Sie. Sie haben etwas von der Bescheidenheit und Aufgeschlossenheit eines Blumenkindes. Vielleicht haben Sie auch einen grünen Daumen oder Sie sind der geborene Arzt, der Menschen heilt, denn Sie sind sensibel und mitfühlend. So zuverlässig wie Mutter Erde, und so natürlich wie die Früchte, die sie trägt, so sind auch Sie.
Professor Herbert Scheuermann: Die großen Irrtümer der Menschheit Zwischen all den Hujus und Kapaiken, die seit Jahren schon auf Gomera klimatisches Asyl suchen, finden sich auch immer wieder große Denker. Tief versteckt in den Barrancos der Insel haben sie sich von der “normalen” Welt verabschiedet, um still vor sich hin darüber nachzudenken, wie sich denn die Menschheit zu dem entwickeln konnte, was sie heute ist. Es muss so etwa in der Zeit gewesen sein, als sich in den ostafrikanischen Savannen durch die evolutionäre Ausbildung der Großhirnrinde aus dem Haplorhini, dem Trockennasenaffen, der homo erectus, der aufrecht gehende Zweibeiner, entwickelte. Das ist inzwischen zwar schon an die zwei Millionen Jahre her (also lange bevor die Steinzeit begann), aber es gab schon damals bereits früh- bzw vor-menschliche „Ideen“, von denen sich die Welt bis auf den heutigen Tag nicht erholt hat. Die großen Irrtümer der Menschheit - von der Atombombe bis zum Dosenpfand - sie entstanden bereits bei unseren Vorfahren, kaum dass diese damit begonnen hatten, sich vom Affentum zur „Krone der Schöpfung“ aufzuschwingen. Ein Blitzschlag hatte damals eine verdorrte, allein stehende Akazie entzündet, unter der sich eine Gruppe behaarter Zweibeiner ihren Lagerplatz eingerichtet hatte. Erschreckt sprangen die Frühmenschen auf und suchten das Weite. Bis auf einen. Der war wohl durch das unerwartete Naturereignis irgendwie neugierig geworden. Wäre auch er davongelaufen, oder hätte er den Brand gelöscht (was ja eigentlich logisch gewesen wäre), der gesamten Menschheit wäre in der Folge sicherlich viel Leid erspart geblieben. Aber nein. Dieser eine, dessen Namen (sofern er damals überhaupt schon einen gehabt hatte) längst vergessen ist, kam auf die blödsinnige Idee, mit den Flammen zu experimentieren. Und er fand schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte heraus, dass man mit Feuer allerlei Unfug treiben konnte. Damit nun dieses, soeben entdeckte, neue Element nicht alsbald wieder erlosch, organisierte der „Herr des Feuers“ (wie er sich fortan respektvoll nennen ließ) zunächst einmal einen laufenden Nachschub an Brennmaterial. Sein tolles Feuer, das da plötzlich so magisch durch die Nacht leuchtet, sollte schließlich nicht gleich wieder ausgehen. Bald keuchten die frühen Menschlein unter der Last des Holzes, das sie immer mühsamer aus immer weiteren Entfernungen von ihrem Lagerplatz herbeischaffen mussten. Und weil sie von der ungewohnten Plackerei auch relativ bald schon die mutierte Trockennase gestrichen voll hatten, darum mussten sie durch Extranahrung und andere kleine Belohnungen auf der einen, durch ausgeschlagene Zähne und andere Prügelstrafen auf der anderen Seite immer wieder aufs Neue zum Holzholen „motiviert“ werden. So entstanden bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte Lohnarbeit und Sklaverei. Wer nicht mit „Feuereifer“ bei der Sache war, der wurde „gefeuert“. Bis auf den heutigen Tag hat sich an diesem System nichts geändert. Und all das nur, weil da in grauer Vorzeit mal einer eine erste, total bescheuerte Idee gehabt hatte. Später dann, als die Menschen so ziemlich alles frei wachsende Holz verkokelt hatten, gruben sie tief unter der Erde nach fossilen Brennstoffen, dem Öl und der Kohle. Riesige internationale Konzerne entstanden, die diese Brennstoffe auf ähnliche Art und Weise fördern ließen, wie ihre behaarten Vorfahren das trockene Holz aus der Savanne. Nur eben in viel größerem Stil. Und alle diejenigen, unter deren Land fossile Brennstoffe lagerten, die konnten sich später ihre Badewannen vergolden lassen, während andere sich pausenlos den Dingens aufreißen mussten, um sich selbigen in den kälteren Regionen der Welt nicht aus Mangel an Heizöl abzufrieren. Früh hatten die Menschen nämlich herausgefunden, dass man sich am Feuer prima wärmen und im Licht des Feuers auch bei Dunkelheit astrein sehen kann. Das wiederum führte dazu, dass sich bereits der homo erectus weit über das, von der Natur vorgesehene Maß hinaus vermehrte. (Nicht wenige Forscher führen den Namen „erectus“ auf diese frühe Phase der Promiskuität zurück). Erwartete das Männchen früher in seiner kalten Höhle zitternd das erste Licht der wärmenden Sonne um „sich aufzurichten“, so konnte es sich nun im romantischen Widerschein der sanft züngelnden Flamme Nacht für Nacht seinen zahlreichen Weibchen zuwenden, was dann zwangsläufig zu den ersten so genannten „geburtenstarken Jahrgängen“ führte. Aus dieser Zeit stammen wahrscheinlich auch Sexualbegriffe wie „meine Flamme“ oder „ganz schön feurig“ oder (vulgo) auch „Feuer im Hintern“. So wurden die ostafrikanischen Savannen mit der Zeit übervölkert und die ersten Menschen begannen damit, als so eine Art früher Wirtschaftsflüchtlinge auch die restlichen Teile der Welt zu besiedeln. Aber statt nun - was ja vernünftig gewesen wäre - nur in jene Gegenden der Welt auszuwandern, die ein sonniges, warmes, menschenfreundliches Klima garantierten, wanderten sie im Laufe der folgenden Jahrtausende selbst in eigentlich unbewohnbare, dunkle, kalte Landstriche wie Nowosibirsk, Alaska und oder die norddeutsche Tiefebene. Sie hatten ja das Feuer, das ihnen selbst bei Schnee, Dauerregen und einer gefühlten Temperatur von minus 50 Grad immer noch den kalten Dingens angenehm wärmte. Das wiederum führte dann zum Aussterben von Mammut, Mastodon, Säbeltiger und Wachtelkönig, deren angestammtes Habitat ihnen im Folgenden von künstlich aufgewärmten Zweibeinern immer mehr streitig gemacht wurde. Zu Anfang hatten die Frühmenschen „Feuerträger“ und „Hüter des Feuers“ und ähnliche qualifizierte Berufe, die dafür sorgten, dass auf ihren langen Völkerwanderungen die Flamme niemals erlosch. Noch heute erinnern symbolische Fackelträger - zum Beispiel bei den Olympischen Spielen oder dem „Großen Zapfenstreich“ - an diese Tradition. Dann aber kam einer (böse Zungen behaupten beim Onanieren) darauf, dass man auch durch Reibung Wärme erzeugen kann. Und bei der Weiterentwicklung dieser Technik rieb man hartes an weichem Holz und konnte nun - wenn auch äußerst mühselig - überall und nach Belieben Feuer machen. Der Beruf des „Feuerträgers“ starb aus und wurde durch den des Pyromanen, des „Feuermachers“ ersetzt. Alles geschichtlich eindeutig belegbar. In der heutigen Zeit, in der ja nun jeder mittels Zündhölzern oder Feuerzeug selbst sein Feuer entzünden kann, lebt der Beruf des ehemaligen Feuermachers als „Feuerwerker“ fort. Waren es im frühen Mittelalter noch die „Feuerräder“, die zur Sonnenwende von den Bergen gerollt wurden, so sind es heutzutage gigantische „Feuerwerke“, mit denen die Menschen zu allerlei Anlässen der Entdeckung des Feuers feierlich gedenken. Überhaupt war es die Entdeckung des „Feuersteins“, die den Menschen schließlich in die Lage versetzte, die gesamte Welt mit „Feuersbrünsten“ zu überziehen. Bald fielen die Völker „mit Feuer und Schwert“ übereinander her. Sie „brandschatzten“, verbrannten ihre Schiffe und Brücken hinter sich, hinterließen „verbrannte Erde“ und feuerten aufeinander nach dem Kommando „Feuer frei!“ Nie hätten sie sich in so großer Zahl gegenseitig abschlachten können, hätte sie nicht erst das Feuer - beispielsweise - befähigt, Metalle zu schmieden, Kanonen mit Pulver und Blei oder Raketen mit strategischen Atomsprengköpfen zu füllen. Wäre das Feuer damals in der Savanne rechtzeitig gelöscht worden, dann würden New Yorks Twin-Towers nicht nur noch stehen, sie wären erst gar nicht gebaut worden. Auch hätten die Menschen ihre chaotischen Kriege der Neuzeit niemals allein auf dem Rücken der Pferde - wie weiland Dschingis Khan - führen können. Erst der Weg über die Dampfmaschine, das Dampfschiff, die Lokomotive, das Automobil und schließlich den Kampfjet setzten die Menschheit in die Lage, sich gegenseitig in großem Stil auszurotten. Alles Ergebnisse jenes beknackten Halbaffens, der damals seine Finger nicht vom brennenden Dornbusch lassen konnte. Das Eigentumsrecht an unschuldigen Rindern wurde durch „Brandzeichen“ dokumentiert, Brandrodung vernichtete die Regenwälder, gegen Brandherd und Feuersbrunst musste die Feuerwehr anrücken, und alle Andersdenkenden wurden Jahrhunderte lang als Hexen verbrannt. Statt natürlich gegorene Weine zu genießen verfielen die Menschen mittels des Feuers darauf, diese zu „Branntwein“ bzw „Weinbrand“ zu destillieren, sich damit tot- oder zumindest blind- zu saufen und vom „brennend heißen Wüstensand fern, so fern vom Heimatland“ zu lallen. Mit „Feuerwasser“ wurden die Indianer ausgerottet, und noch heute liefern sich die Anonymen Alkoholiker aussichtslose Kämpfe gegen das staatliche Branntweinmonopol. Ohne die Entdeckung des Feuers wären auch Frauen nie unterdrückt worden, denn erst durch die voll behämmerte Idee, dass man Nahrung statt sie roh und gesund zu verzehren, diese auch kochen, braten oder backen kann, kamen Küche und Herd, Hausfrau und Mutter in Mode. Frauen wurden nie - und auch das ist wissenschaftlich inzwischen eindeutig belegt - von Männern unterdrückt, sondern einzig und allein vom Feuer und all jenen, die im Laufe von Jahrtausenden darauf so abartige Dinge wie Pizza, Pfannkuchen oder ungarisches Gulasch zubereiteten. Oft in der völlig abwegigen Annahme, dass „Liebe durch den Magen“ ginge - sprich, dass nur die Frauen, die die allerbescheuertesten Kochrezepte kannten, die besten weil begattungsfähigsten Männer an sich binden könnten. Aus all dem ersehen wir, dass von all den großen Irrtümern der Menschheit, die Entdeckung des Feuers wahrscheinlich einer der ersten und folgenschwersten war. Wie schön und friedlich könnten wir in den naturwarmen Gegenden der Welt (auf Gomera zum Beispiel) unter der Palme liegen, würden den Begriff „Arbeit“ nicht kennen, lebten gesund von unverfälschter Naturkost, gingen bei Einbruch der Dunkelheit zu Bett und stünden bei Sonnenaufgang ausgeruht und ausgeschlafen fröhlich wieder auf. Es war nämlich gar nicht, wie uns die Bibel glauben machen will, der Erzengel Gabriel, der uns aus dem Paradies vertrieben hat. Es war das Feuer.” So weit Professor Scheuermann, der uns für eine unserer nächsten Ausgaben bereits Aufklärung über den zweiten großen Irrtum der Menschheit, die Erfindung des Rades, versprochen hat. Es muss wohl an der klaren, feinstaubfreien Luft unserer Insel liegen, an den stets kräftig wehenden Passatwinden, an der blauen Weite des Ozeans und dem wolkenlosen Himmel darüber, dass große Erkenntnisse über das wahre Wesen der Menschheit die Hirnwindungen zugewanderter Eiländer stets aufs Neue derart elektrisieren. Möglicherweise aber liegt es auch daran, dass in der “zivilisierten” Welt heutzutage einfach gar keine Zeit bleibt, einmal grundlegend darüber nachzudenken, woher denn all der Hirnriss, mit dem die Menschen ihren Planeten immer mehr zugrunde richten, eigentlich kommt. Danke, Professor Scheuermann! LINK
Die großen Irrtümer der Menschheit II: Das Rad Tief versteckt im Barranco macht sich Professor Scheuermann immer noch pausenlos Gedanken über den Hirnriss der Welt und dessen Ursprung. Er berichtete bereits über das Feuer, den ersten großen Irrtum der Menschheitsgeschichte. Heute nun referiert er über das Rad, einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des homo sapiens vom friedlich-fröhlichen Bewohner dieses Planeten zum völlig beknackten Zerstörer der Welt. Vor 200.000 Jahren lebten „Omo I“ und „Omo II“ nahe Kibish in Äthiopien. Dort wurden sie 1967 jedenfalls von dem amerikanischen Paläo-anthropologen Richard Leaky ausgegraben und als allererste Menschen der Gattung homo sapiens klassifiziert. 150.000 Jahre lebten sie friedlich und sorglos dahin. Dann aber, vor etwa 50.000 Jahren, begannen sie plötzlich (und kein Mensch weiß bis heute so recht warum) mit der Herstellung von Waffen und Werkzeugen. Steinbeile und Steinmesser, Tongefäße, Pfeil und Bogen, Kleidung aus Tierhäuten - über Jahrtausende hinweg erfanden und entwickelten die Menschen immer mehr Dinge, von denen sie offensichtlich glaubten, die würden ihnen das Leben erleichtern und sie glücklicher machen. Merkwürdigerweise - und obwohl sie ja eigentlich längst festgestellt haben sollten, dass dem mitnichten so ist - tun sie es bis auf den heutigen Tag. Mit dem Gerben von Bärenfellen, dem Töpfern von Weinkrügen und dem mehr oder weniger kunstvollen Ausmalen von Wohnhöhlen richteten die frühen Menschen zunächst noch wenig Unheil an. Zwar rammten sie sich bald gegenseitig Lanzen ins Gedärm, zogen sich Scheitel mit Steinbeilen und schossen sich mit spitzigen Pfeilen die Augen aus - aber das waren damals allenfalls Kollateralschäden. So richtig ab ging es erst mit der Erfindung des Rades. Die Geschichtsbücher sprechen heute von „der wichtigsten Erfindung der Menschheit“. Ich dagegen halte es - nach der Entdeckung des Feuers - für einen der größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte. Wo und wann und vom wem das Rad tatsächlich erfunden wurde, weiß man nicht mehr genau. Vor etwa 6.000 Jahren soll es passiert sein. Die einen glauben, es seien die Sumerer in Mesopotamien gewesen, andere meinen, der Ursprung läge in China, wieder andere halten das alte Ägypten für den Ausgangspunkt. Nur die Feministinnen vom „Matriachat.net“, die wissen es genau: Es war „die Grüne Uto“, die Göttin der Kobra, die auch das Papyrus erfunden hat. Das Rad ist nämlich - wie das Meiste andere auch in dieser Welt - eine reine Frauenerfindung. Es wurde aus der Töpferscheibe entwickelt. Und Frauen haben daraus dann auch den Wagen entwickelt, damit sie ihre Ätzzwerge nicht länger auf dem Rücken rumschleppen mussten. Das aber nur so nebenbei. Wahrscheinlich ist wohl, dass das Rad von jemandem erfunden wurde, der bloß zu faul war, seine Kartoffeln auf dem Rücken nach Hause zu schleppen, weil ja bekanntlich der, der faul ist, schlau sein muss. Dass er damit ein weiteres Tor zum Niedergang des Menschengeschlechts aufgestoßen hatte, das wusste er nicht. Das wussten auch all jene nicht, die im Verlauf der Menschheitsgeschichte - bis auf den heutigen Tag - immer neue, immer kompliziertere Räder und Räderwerke erfunden, entwickelt, gebaut und auf den Markt gebracht haben. Auf Rädern wurde der Mensch bald um den ganzen Erdball gekarrt. Immer weiter. Immer schneller. Immer sinnloser. Die gute alte Sonnenuhr - jahrtausendelang Maß aller Zeit - sie wurde durch ein teuflisches Räderwerk ersetzt, das den Tag plötzlich in Minuten und Sekunden zerlegte. In zehntel Sekunden, in hundertstel, in tausendstel. Immer schneller, immer hastiger wurde das Rattenrennen. Herzinfarkt und Magenschleimhautentzündung waren die Folge. Nicht umsonst fühlt sich auch der moderne Mensch noch oft genug „gerädert“. Und wer versucht, sich allem daraus entstandenen Fortschritt zu widersetzen, der hat - auch heute noch - einfach „ein Rad ab“. Denn dass die Parole „Alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm das will“ nichts weiter ist als ideologischer Bullshit, das haben wir alle in jüngster Vergangenheit erst wieder feststellen dürfen. Krone der Rad-Entwicklung ist - zumindest bis in unsere Zeit hinein und wahrscheinlich auch noch weit darüber hinaus - das Automobil. Seit es das gibt, braucht kein Mensch mehr zu laufen. Es wird nur noch gefahren, was Herzverfettung durch Bewegungsarmut, jährlich Zehntausende von Verkehrstoten und eine allgemeine Erwärmung der Erdatmosphäre zur Folge hat. Immer toller und immer schneller und immer teurer wird das lackierte Blech, das längst nicht mehr nur Fortbewegungsmittel, sondern in weit stärkerem Maße Statussymbol geworden ist. Längst sind Porsche und Ferrari zu dem geworden, was in der Tierwelt noch mit Schwanz und Zähnen, Kamm und Bürzel erledigt wurde: die erfolgreiche Balz. Als Inbegriff des so zu begattenden Edelwildes gilt heute das „Boxen-luder“, das sich inzwischen sogar auf dieses blecherne Sexualorgan professionell spezialisiert hat. In Amerika wird bereits ein großer Teil des Nachwuchses im Automobil gezeugt. In so genannten „Drive-Ins“ werden die Insassen von Automobilen automatisch gefüttert und viele Menschen leben in „Mobil-Homes“ Automobilen, die sie zeitlebens überhaupt nicht mehr verlassen müssen. In einigen Generationen werden sie das dann wahrscheinlich auch gar nicht mehr können, weil die Atmosphäre außerhalb ihrer rollenden Gehäuse endgültig versaut ist und ihnen die Evolution daher jegliches Gehwerkzeug wegmutiert hat. Wozu braucht man noch Beine, wenn man ohnehin nirgends mehr hinlaufen kann? Da mittlerweile ein Großteil der Bevölkerung unseres Planeten von der Herstellung dieser Automobile lebt, müssen Tag für Tag immer mehr dieser Apparate gebaut und verkauft werden, weil ja sonst die Wirtschaft zusammenbräche, Millionen arbeitslos würden, Hungersnöte und Revolutionen ausbrächen, die neue Regierung gleich wieder zum Teufel gejagt werden würde und ähnlich schreckliche Dinge über die Menschheit hereinbrächen. Also werden immer neue Fabriken gebaut, Fließbänder installiert, Auffanggesellschaften gegründet, Manteltarifverträge aufgeweicht und was weiß ich. Alles nichts weiter als das Resultat jenes alten Sumerers, Ägypters oder Chinesen, der einfach nur zu faul war, einen Sack Kartoffeln zu tragen. Und weil diese ganzen Automobile ja nur dann Sinn machen, wenn man damit auch feste durch die Gegend heizen kann, darum werden ohne Ende Straßen und Autobahnen, Brücken und Tunnel, Tankstellen und Waschstraßen und Reparaturwerkstätten, Reifenlager und Parkplätze gebaut. Die Natur wird komplett zubetoniert. Da wächst dann nix mehr. Und die letzten Hasen und Igel, die werden am Kamener Kreuz platt gefahren. Stört das den “mobilen” Menschen? Nicht die Bohne. Professor Scheuermann ist fest überzeugt davon, dass all dieser globale Schwachsinn seinen Ursprung in der Entdeckung des Feuers, der Erfindung des Rades und noch vielen anderen menschlichen Irrsinnigkeiten hatte, über die wir demnächst wieder berichten werden. LINK
Eine wahre Geschichte über den Herrn Müller Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat. Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt. Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat. Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht. Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller. Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle. Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut. Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat. Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach Österreich zu verlegen. Wenn Ihr der gleiche Meinung seid, schickt diese Mail doch ein wenig durch die Repubik, damit alle Leute sehen, wo ihr mühsam erarbeiteten Steuergroschen bleiben. Und eines sollte uns einigen: Nichts mehr von Müller-Milch auf den Tisch! Katholische-Arbeitnehmer-Bewegung Christa Mösbauer KAB-Diözesansekretärin (vor allem die letzten zwei zeilen finde ich erstaunlich)
Toller Text, witzig gemacht, um auf eine traurige Sache hinzuweisen. Allerdings: Seitdem Greenpeace sogar mit gerichtlicher Erlaubnis Müllers Milch als "Gen-Milch" bezeichnen darf, kommt von ihm bei mir eh definitiv nix mehr ins Haus.
Weil wir schon gerade beim Thema waren: http://www.taz.de/pt/2005/12/01/a0170.nf/text Ist zwar schon vom 01.12.05, aber macht ja nix - wenn´s gegen BILD geht.
Was passiert hier? Was heute in der "Bild"-Zeitung steht, steht morgen überall. Vielleicht sollte man sich also mal genauer anschauen, was sie schreibt. Die kleinen Merkwürdigkeiten und das große Schlimme.
Im März 2005 publizierte die US-Ausgabe der Technology Review eine Titelgeschichte unter der Überschrift "Wollen wir ewig leben?". Darin setzte sich der renommierte Mediziner und Autor Sherwin Nuland mit den Annahmen des theoretischen Biologen Aubrey de Grey von der University of Cambridge auseinander, nach denen das Problem des Alterungsprozesses beim Menschen gelöst werden könne. Nuland vertrat eine extrem skeptische Haltung gegenüber den Theorien von de Grey, was viele kritische Briefe von dessen Unterstützern hervorrief. Aber auch diejenigen, die de Grey keineswegs für voll nehmen, meldeten sich: Es sei verrückt, die Tinte zu verschwenden, um sich mit dessen Annahmen auseinanderzusetzen, wie es aus der Riege arbeitender Biogerontologen hieß. Eines dieser Schreiben kam von dem bekannten Pathologie-Professor Richard Miller, der ebenfalls als Biogerontologe an der University of Michigan arbeitet. Wir bringen es hier im Volltext. 12. Oktober 2005 An Jason Pontin Chefredakteur und Herausgeber der Technology Review Lieber Jason, meine Kollegen haben mich auf die große Faszination aufmerksam gemacht, die die Technology Review für die Arbeiten von Dr. Aubrey de Grey zu hegen scheint, die sich mit dem Kampf gegen den Alterungsprozess beschäftigen. Wie Sie wissen, beschreibt sein "SENS"-Programm gegen die Vergreisung sieben Problembereiche, die seiner Ansicht nach die Haupterscheinungen des Alterns sind. Dr. de Grey meint, dass sie sich durch eine Kombination aus Stammzellentherapie, Toxinen gegen Alterungsprozesse, allotypisch MT-kodierten Proteinen, IL-7, der Entfernung von Telomerasen, genetisch veränderten, Hormone aussendenden Muskelzellen sowie Phenacyldimethylthiazolium-Chlorid bekämpfen lassen. De Grey hat die Gerontologien-Szene dazu aufgefordert, die Wirksamkeit seines SENS-Programmes zu debattieren. Seiner Meinung nach stehen wir an einem historischen Wendepunkt: Diejenigen, die nach diesem Wendepunkt geboren werden, könnten ewig leben und jugendlich bleiben, so lange sie sich nur an seine SENS-Strategie halten. Obwohl de Greys Annahmen vielfach in Nicht-Fachmedien zirkulierten, werden sie doch auf wissenschaftlichen Veranstaltungen von Fachleuten eher skeptisch beäugt. Nichtsdestotrotz bringt mich de Greys Erfolg, einen insgesamt so positiv aufgenommenen Plan gegen das Alterungsproblem entwickelt zu haben, zu der Bitte, er möge mir doch bei einer ähnlich komplexen technischen Herausforderung helfen. Dummerweise habe ich Aubreys Telefonnummer gerade verloren. Aus diesem Grund hoffe ich, dass Technology Review diesen offenen Brief an ihn veröffentlichen möge – zusammen mit diesen einleitenden Worten. Aubreys Einblicke in Probleme dieser Art würden die Allgemeinheit sicher weiterbringen. Mit freundlichen Grüssen, Dr. Dr. Richard Miller, Professor für Pathologie an der University of Michigan in Ann Arbor === Lieber Aubrey, ich habe Dich neulich im Fernsehen gesehen. Nachdem Du inzwischen ja bekanntlich das Problem des Alterns ein für alle Mal gelöst hast, bin ich optimistisch, dass Du mir bei einer ähnlich schwerwiegenden ingenieurtechnischen Herausforderung helfen kannst. Diese wird nämlich von der gleichen ultrakonservativen Riege von Wissenschafts-Angsthasen für unmöglich gehalten: Es geht um das Aufgabe, fliegende Schweine zu konstruieren. Eine theoretische Analyse des Problems, die ich mit den schnellsten mir zur Verfügung stehenden Computern zusammengetragen habe, zeigt, dass es nur ganze sieben Gründe gibt, warum Schweine nicht fliegen können: 1. Sie haben keine Flügel. 2. Sie sind zu schwer, um abzuheben. 3. Das so genannte "Gesetz der Schwerkraft". 4. Schweine können nicht auf Bäume klettern. 5. Sie haben Haare statt Federn. 6. Sie wollen eigentlich gar nicht fliegen. 7. Sie zwitschern nicht. Wegen meines stressigen Hauptjobs hatte ich bislang zwar keine Zeit für längere Arbeiten im Labor; dennoch konnte ich einen Ansatz entwickeln, der glasklar zeigt, wie all diese Probleme gelöst werden können. Ich nenne meinen Plan "PEPA" – die Strategie für ingenieurtechnisch erzeugte Flugschweine. Hier sind meine sieben Antworten auf den obigen Problemkomplex: 1. Keine Flügel: Die moderne Gentechnik wird es dank Hox-Box-Promotern und Mikro-RNA-Gen-Verbesserern möglich machen, das Flügelwachstum zu reaktivieren. Ein bisschen Stammzellentherapie hilft sicher auch, jedenfalls kann sie sicher nichts schaden... 2. Zu schwer: Obwohl die durchschnittliche Schweinezelle dicke 20 Mikrometer Durchmesser hat, haben Mikrobiologen kürzlich dokumentiert ("Nature" 420:806, 2002), dass es frei lebende Organismen gibt, deren Zellen nur 0,8 Mikrometer im Durchmesser aufweisen. Laut dem bekannten umgekehrten Würfel-Gesetz erreicht man bei einer Reduktion des Zelldurchmessers von 25 eine Reduktion des Gewichtes in Höhe von 25 hoch 3 - ergo 15.625, was das Schweinegewicht entsprechend reduzieren dürfte. 3. Das Gravitationsproblem: Ganz leicht zu lösen. Entweder man bringt das Schwein auf den Mars-Satelliten Phobos, auf dem geringe Schwerkraft herrscht (wo die Leute ja sowieso auf dem Mars vorbeischauen wollen) oder man lässt das Schwein einfach auf dem Weg dorthin los. Eine andere Möglichkeit wäre es, kurzfristig eine Hypergravitation zu schaffen, in dem man die Erde aushöhlt. Der schwere und eigentlich unnötige Kern kann einfach weg. Wenn wir es richtig anstellen, wird sich dadurch auch die Erdrotation so stark erhöhen, dass sich das Schwein mit einem kleinen Schubs ins die Lüfte erhebt. 4. Können nicht auf Bäume klettern: Wer sagt denn, dass Schweine nicht auf Bäume klettern können? Auf die Idee kommen wir nur, weil wir ihnen ihr Futter entweder in Trögen oder im Unterholz französischer Wälder servieren. Es fehlt ihnen einfach die Motivation zum Klettern. Im schlimmsten Fall hilft auch ein Toxin-behandelter Nano-Bonsai. 5. Keine Federn: Das Gen der Drosophila Antennapedia (für das es kürzlich den Nobelpreis gab), macht es möglich, aus Borsten Beine oder Antennen zu formen. Es gibt keinen Grund, dass das nicht auch mit Federn und Schweinen klappt. 6. Fehlende Motivation: Leicht zu lösen – LSD hilft. 7. Das Zwitscher-Problem: Helium-Säcke, unter den Achselhöhlen implantiert, pumpen jedes Mal ein bisschen Helium in ihren Rachenraum, wenn sie mit den Flügeln schlagen. Obwohl all diese Strategien entweder auf exakten wissenschaftlichen Vorbildern oder purer Fantasie basieren, argumentieren die konservativen Kritiker hier in meiner Fakultät aus ihrem Elfenbeinturm heraus, dass bislang keiner dieser Methoden Erfolg bei dem Versuch beschert war, aus Borstenvieh Flugtiere zu machen. Allerdings hat ja auch noch niemand alle sieben Methoden gleichzeitig probiert! Außerdem bekomme ich fast keine Mittel für dieses Projekt zusammen: Die zuständigen Ausschüsse bestehen stur darauf, dass andere Wissenschaftler ein Peer-Review durchführen! Das PEPA-Programm wird jedoch längst von Dutzenden wichtiger Wissenschaftler befürwortet (oder jedenfalls nicht öffentlich angeprangert). Ihre Namen kann ich Dir nennen – auf Deinen ausdrücklichen Wunsch. So großartig das auch klingen mag, so glaube ich doch, dass wir uns an einem historischen Wendepunkt in Sachen Schweine-Kultur oder auch Schweine-Flug befinden. Alle Borstentiere, die vor dem 14. April 2009 geboren wurden, werden ihr Leben lang nur auf dem Boden verbringen und dort nach Nahrungsresten stöbern und missgelaunt grunzen. Ihr Ringelschwänzchen wird dabei ständig im Gebüsch hängen bleiben. Nicht so ihre Kollegen, die nach dem 15. April 2009 (oder einige Tage später) geboren wurden: Sie haben es geschafft! Sie werden einst durch den breiten Himmel schweben, sich gegenseitig fröhlich zwitschernd grüßen, hier und da an Flugtrüffel knabbern und zwischendurch je nachdem das Panorama von Cambridge oder Phobos genießen. Natürlich werden sie auch ewig leben, weil sie sich an all jene Regeln halten, die Du in Deinen Artikeln so rührend umschrieben hast. Was ich jetzt noch brauche, ist ein cleveres Marketingkonzept – vielleicht einen Preis oder so, der Journalisten und Konferenzorganisatoren glauben lässt, dass der einzige Grund, warum nichts von meinen Theorien bislang umgesetzt ist, an der Angst anderer Wissenschaftler liegt, mit mir darüber zu debattieren. Hast Du vielleicht einen Rat für mich? Ich wünsche Dir das allerbeste, Richard Miller Übersetzung: Ben Schwan
Gottesbeweis aus Kamelopedia, der freien Wissensdatenbank Der Gottesbeweis beweist: Es gibt einen Gott. Es gibt zahlreiche Beweise für Gott. Diese gehen aber alle von der Nichtexistenz Gottes aus und sind daher eigentlich keine echten Beweise. Sophistisch versuchen sie Gott Fehlbarkeit nachzuweisen oder, dass er nicht auf Steinen sitzen könne, wenn er sie nicht zuvor geschaffen hätte. Der einzige greifbare echte Gottesbeweis steht in der Präampel zum Grundgesetz - nicht Verfassung: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben." Da das Grundgesetz ein Gesetz ist, und zwar das Grundgesetz, ist in ihm festgelegt, dass es Gott gibt. Nur auf diese Weise ergibt die Präampel einen Sinn. Absurd würde es sein, zu sagen: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor einem nicht existierenden Wesen und den Menschen ..." oder gar: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Nichts und den Menschen ..." Man sieht sofort, Gott ist wesentlicher Bestandteil des deutschen Grundgesetzes und bedarf keines weiteren Beweises. Zugleich klärt das Gesetz das Geschlecht Gottes, allerdings unvollständig. Gott ist sächlich oder männlich, keinesfalls weiblich, sonst hieße es: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor der Göttin und den Menschen, ..." Quelle: http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Gott
Ein echtes Schmankerl, mal Lust darauf, in einem Scann von Leonardos Skizzenbuch, Mozarts musikalischem Tagebuch oder der Originalausgabe von Alice's Adventures Under Ground zu schmöckern? Diese und 12 weitere Scanns von der British Library hier. Einziger Wermuttropfen, geht bis jetzt bloss unter Windows und mit dem Macromedia Shockwave Plugin.
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Diese Jahr im April ist es zwanzig Jahre her, dass in Tschernobyl der Reaktor hochgegangen ist und die Tatsache, dass auch hier in Deutschland der Boden noch für die nächsten tausende von Jahren verseucht ist, ist längst der allgemeinen (inclusiver meiner eigenen) Verdrängung anheim gefallen. Mein kleiner Sohn kommt jetzt in ein Alter, wo er beginnt, über den familiären Tellerrand raus zu schauen und schnappt bei seinen Kumpels im Vorschulkindergarten so einiges auf, wie - Hitler war böse - und als neuestes vor ein paar Tagen, AKWs sind gefährlich. Ich sagte - Ja, mein Sohn und wie gefährlich die sind - und war wieder mitten drin im Thema, in der Bemühung, einem 6-jährigen den Horror des Ganzen nahe zu bringen. Weil ausser Pronature, Rabito und mir die anderen hier damals maximal im jetzigen Alter von Adrian waren, hier noch mal eine kurze Rekapitulation meiner subjektiven Erinnerung an damals. Als am 26.4.1986 die Katastrophe passierte, war ich schon längst erklärter Anti-AKWler, hatte Theodor Stohrms "Friedlich in die Katastrophe" und den Bericht an den damaligen amerikanischen Präsidenten Carter "Global 2000" gelesen. Damals war noch der Kalte Krieg im Gange, das www gab es auch noch nicht und der russischen Regierung gelang es erst mal, das Ganze zu vertuschen. Erst als die erste von drei radioaktiven Wolken über Polen nach Skandinavien gezogen war, wo sie am 28. April eintraf, schlugen die schwedischen Geigerzähler Alarm. Nach Änderung der Wettersituation zog eine zweite Wolke westwärts über Slowakei, Tschechien und Österreich nach Deutschland und bewegte sich weiter über Frankreich nach Großbritannien und Irland. Eine dritte Wolke zog Anfang Mai in südlicher Richtung, wodurch insbesondere Rumänien, Bulgarien, Griechenland und die Türkei betroffen wurden. Unser Birne und seine Atomindustrie-hörige Regierungskoalition sowie auch seine Kollegen in den anderen westeuropäischen Ländern übten sich erst einmal im Beschwichtigen und Runterspielen der Gefahr dessen, was passiert war. Den Vogel schoss die französische Regierung ab, die zwar zugab, dass die radioaktive Wolke französisches Gebiet erreicht hat, dort aber sei nichts passiert, weil der Wind drehte und die Wolke wieder abzog, bevor sie abregnete. Angesichts der erhöhten Messwerte dauerte es noch Tage, bis vor dem Verzehr von strahlungsexponierter Nahrung und dem Aufenthalt im Freien gewarnt wurde, hinterher wurde dann bekannt, dass zu dem Zeitpunkt, als die Spielplätze gesperrt wurden, gut informierte Bonzen ihre Kinder 'prophylaktisch' bereits in Sicherheit in andere, nicht so betroffene Teile der Welt ausgeflogen hatten. Als ich Adrian dies alles erzählte, fiel mir auch die russische, genauer ukrainische Bikerin Elena wieder ein, die mit Motorrad und Geigerzähler in der Todeszone unterwegs war und das ganze auf ihrer webseite dokumentierte. Ihr Bericht "Ghost Town" von 2003, sowie das 2005 entstandene "Land of the wolves" sind so ziemlich das beklemmenste an Dokumentation über Tschernobyl und die Folgen, was ich so kenne. IPPNW: Tschernobylfolgen in Europa Genetische Schäden und Fehlbildungen nach Tschernobyl Februar 2006 In der Tschernobyl-Region, in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern kam es nach Tschernobyl zu einem drastischen Anstieg von genetischen Schäden und Fehlbildungen, wie in vielen Studien inzwischen nachgewiesen wurde. Um so unverständlicher ist es, dass in der Studie, die im September 2005 in Wien von der IAEO und der WHO vorgestellt wurde, lediglich die Auffassung der ICRP aus 2003 wiederholt wird, dass für Schäden bei vorgeburtlicher Strahlung ein Schwellenwert von 100 mSievert existiert und daher mögliche Effekte vernachlässigt werden können. mehr http://www.chernobyl.info/ Bundesamt für Strahlenschutz Wikipedia
SÖYLE ÇİÇEKLER NERDE? Söyle çiçekler nerde? Nerede kaldılar be? Söyle çiçekler nerde? Ne oldu yahu? Söyle çiçekler nerde? Kızlar kopardılardı. Ne zaman anlayacagız? Ne zaman anlayacagız? Söyle o kızlar nerde? Nerede kaldılar be? Söyle o kızlar nerde? Ne oldu yahu? Söyle o kızlar nerde? Adamlar aldılardı. Ne zaman anlayacagız? Ne zaman anlayacagız? Söyle adamlar nerde? Nerede kaldılar be? Söyle adamlar nerde? Ne oldu yahu? Söyle adamlar nerde? Savaşa gittilerdi. Ne zaman anlayacagız? Ne zaman anlayacagız? Söyle askerler nerde? Nerede kaldılar be? Söyle askerler nerde? Ne oldu yahu? Söyle askerler nerde? Yeller eser cephede. Ne zaman anlayacagız? Ne zaman anlayacagız? Söyle mezarlar nerde? Nerede kaldılar be? Söyle mezarlar nerde? Ne oldu yahu? Söyle mezarlar nerde? Süslenmiş çiçeklerle. Ne zaman anlayacagız? Ne zaman anlayacagız? (söz / müzik: Pete Seeger / Türkçesi: ot) (Contributed by Oguz Tarihmen) Verstanden? Ich auch nicht. Das ist die türkische Version von 'Sag mir wo die Blumen sind' von Pete Seeger. Hier gibt es den Songtext in 25 Sprachen.
Ich war drei Jahre alt und ihc weiß noch daß ich um HIMMERLSWILLEN draussen nichts anfassen durfte und nicht mehr im sand spielen. :-( DAs war eine schlimme zeit. :-(
ich war sieben und wir waren an dem tag wandern, weil volkswandertag oder sowas war. wieder daheim gerieten alle in aufregung. aber an sanktionen von wg nicht mehr draußen spielen kann ich mich nicht erinnern. ich weiß nur, dass ich wenige jahre später "die wolke" von gudrun pausewang gelesen hab, was mir ziemich angst machte. immer wenn wir auf dem weg nach würzburg an grafenreinfeld vorbei gefahren sind hab ich im auto die luft angehalten *gg*. oh mann!
Ich hab das Buch auch gelesen und war sogar schon im AKW von Grafenrheinfeld Sehr seltsam wenn man da aus nächster Nähe das Reaktorgebäude sieht und sich vorstellt, dass so ein vergleichsweise kleines Gebilde soviel zerstören kann..